„Relaxed Performance 2“ – franz.K „Tauschrausch“

Nach der erfolgreichen ersten Relaxed Performance von „franz.k relaxed“ am 18. September im Echaz.Hafen, steht nun bald die zweite Relaxed Performance mit „Tauschrausch“ im franz.K bevor. Eine neue Location – das bedeutete auch: Es wird ein zweiter 360-Grad-Rundgang benötigt, damit sich Interessierte auch bei dieser Relaxed Performance vorab über die Ausstattung und den Aufbau der Veranstaltung informieren können.

So fand heute ein weiterer Drehtag im franz.K statt. Mit am Start waren unter anderem das „franz.k relaxed“-Expert*innen-Team sowie Markus Christ , Studentinnen der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg – Campus Reutlingen und Andreas Roth vom franz.k.

Im Vorfeld erstellte das „franz.k relaxed“-Team bereits einen Drehplan, der zur Orientierung diente: Welche Räume müssen aufgenommen werden? Welche spezifischen Inhalte sind zu den Räumen wichtig? In welcher Form sollen die Inhalte aufgenommen werden? Diese und weitere Inhalte waren Teil des Drehplans. So konnte Raum für Raum abgearbeitet werden.

Da das „franz.k relaxed“ bereits durch den ersten Drehtag im echaz.Hafen im Juli in die Technik eingewiesen war, konnten die Aufnahmen rasch erfolgen. Auch an diesem Drehtag war jede*r Anwesende aktiv in den Prozess miteingebunden – so gab es zum Beispiel ein „Deko-Team“, welches den Ruheraum für die Aufnahmen her gerichtet hat. Zudem wurden einzelne Szenarien wie der barrierefreie Zugang zum Eingang, der Weg zur barrierefreien Toilette und vieles mehr anhand eines Videos festgehalten. Auch der Ticketverkauf und Ablauf beim Einlass wurde von Andreas Roth innerhalb eines Videos genau erklärt.

Während des Drehtags spürte man die Energie und Leidenschaft, die jede*r einzelne in das Projekt einbrachte. Ideen wurden ausgetauscht, kreative Lösungen gefunden und Herausforderungen gemeinsam gemeistert. Es war eine beeindruckende Teamarbeit, die zeigte, wie viel möglich ist, wenn verschiedene Kompetenzen zusammenkommen.

Nun freuen wir uns auf den 17.01. und sind gespannt darauf, wie entspannt die zweite „franz.k relaxed“-Veranstaltung wird.

„Relaxed Performance 1“ – echaz.Hafen „Hyrrä paratiisi“

Am 18. September ist es so weit: Die erste Relaxed Performance von „franz.k relaxed“ findet mit „hyrrä paratiisi“ im echaz.Hafen in Reutlingen statt.

Damit sich Interessierte bereits im Vorfeld über Ticketerwerb, Einlass, Bestuhlungsform, Preise und Auswahl von Getränken und vielem mehr informieren können, haben sich heute die zwei Studentinnen Charlotte Klein und Alina Failenschmid des „Virtuell Barrierefrei“-Teams mit der Expert*innen-Gruppe von „franz.k relaxed“ im echaz.Hafen getroffen um verschiedenste Aufnahmen für den digitalen 360-Grad-Rundgang durch den echaz.Hafen aufzunehmen. Hierbei konnte jede*r Anwesende individuelle Ideen einbringen und auch selbst in Aktion treten: vor und hinter der (360-Grad)-Kamera.

Dadurch, dass die Expert*innen viel Erfahrung im Bereich von eigens erlebten Barrieren im Alltag und speziell bei Veranstaltungen mitbrachten, wussten sie genau, was für Interessierte im Vorfeld einer Veranstaltung wichtig sein könnte.

Flyer der Veranstaltung
360°-Bild des Teams

Diese Aspekte wurden im Vorfeld von dem „franz.k relaxed“-Team herausgearbeitet und hieraus entstanden Ideen wie ein spezieller „Ruheraum“ etwas abseits von der Bühne der Veranstaltung, an dem sich Zuschauer*innen bei Bedarf zurückziehen könnten, wenn ihnen der Inhalt, die Lautstärke oder Sonstiges zu viel werden sollte. Auch die Art der Bestuhlung wurde von dem Team vorab konzipiert – so sollte es abgesehen von der standardmäßigen Reihenbestuhlung auch entspanntere Sitzmöglichkeiten in Form von Sitzsäcken geben.

Der Drehtag war für alle Beteiligten sehr intensiv, jedoch sind am Ende vom Tag sowohl das „franz.k relaxed“-Team als auch das „Virtuell Barrierefrei“-Team sehr stolz darauf, gemeinsam etwas geschaffen zu haben, das anderen gegebenenfalls den Zugang zur der Veranstaltung erleichtern wird. Zudem profitierten die beiden Teams von dem jeweiligen Know-How des anderen Teams – so lernte das „Virtuell-Barrierefrei“-Team einiges im Hinblick auf (versteckte) Barrieren bei dem Besuch von Veranstaltungen und das „franz.k relaxed“-Team wie eine 360-Grad-Kamera funktioniert und was alles zu einer 360-Grad-Rundgang-Erstellung dazugehört.

Bei Interesse können Sie sich den entstandenen Rundgang des echaz.Hafens ansehen.

Virtuell Barrierefrei – Gast bei „Kultur vom Rande“

Am Samstag, 14.05.2022, ist es soweit und der Reutlinger Skatepark wird zum Festivalgelände. Neben Wheelchair Skating mit David Lebuser, Hip Hop Tanz und Rap Workshop mit dem TALK Projekt und vielen anderen spannenden Angeboten ist das Projekt Virtuell Barrierefrei mit einem Stand vor Ort. Dort können die Besucher*innen via VR-Brille das TALK-Projekt hautnah kennenlernen oder aus Perspektive anderer Jugendlicher virtuell durch den Ringelbach spazieren. Außerdem gibt es eine Bastel-Station für eigene Papp-VR-Brillen und regelmäßig können die Besucher*innen selbst zu 360 Grad Filmemacher*innen werden.

Der Stand wird betreut durch Studierende aus dem zweiten Semester, die im Anschluss an das Festival die Videos und Fotos zu einem Film und Rundgang fertigstellen.

Die Ergebnisse werden selbstverständlich hier auf der Homepage veröffentlicht und im Rahmen des Haupt-Festivals am 25.06.2022 ab 18 Uhr am Echazhafen gezeigt.

Vernissage zweier Videos des Projekts „Virtuell Barrierefrei“ am 17. Februar im Kaffeehäusle

„Menschen mit seltsamen, riesigen Brillen vor den Augen waren am Montagabend im Reutlinger Kaffehäusle zu sehen. Sie wirkten fast wie Riesenschnecken, die vermeintlich orientierungslos im Raum standen, nach rechts, links, oben und unten, blickten, dabei lächelten oder auch mit ihren Händen nach Halt suchten.“*

Am 17. Februar  fand eine Vernissage der etwas anderen Art im Kaffeehäusle in Reutlingen statt. Keine Bilder an der Wand, sondern 360 Grad-Videos zum Anschauen und selber Machen begeisterten die rund 50 Besucherinnen und Besucher. Vier Studierende der Sozialen Arbeit präsentierten zwei Filme, die sie im Rahmen ihres Projektstudiums am Campus Reutlingen der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg in zwei Teilprojekten erstellt hatten. 

Jule Gekeler und Nelson Rüdiger kooperierten mit dem TALK Projekt von adis e.V., einem inklusiven Antidiskriminierungs-, Empowerment- und Hip Hop-Projekt, das Jugendliche mit unterschiedlichen Ausgrenzungserfahrungen in den Workshops (Rap und Hip-Hop Tanz) durch Mentorinnen und Mentoren kunstpädagogisch begleitet. Zusammen mit den beteiligten Jugendlichen produzierten sie das Video „One Day in Talk“.

Eva Schneider und Erwin Kraus zeigten ihr Video „VR – We are BAFF“, das in Zusammenarbeit mit Workshop-Teilnehmenden des Kooperationspartners BAFF der Lebenshilfe Reutlingen entstand. Während mehrerer Workshops erarbeiteten sie mit vier Teilnehmenden Grundlagen der 360 Grad-Videoarbeit und filmten zusammen bei dem Reutlinger Tangofestival „BAFF tanzt Tango“ im November 2019. 

Nicht nur die Videos begeisterten die Besucherinnen und Besucher. Sie konnten selbstverständlich selbst die Kameras testen. Zudem wurde fleißig gebastelt. Zwar sehen 360 Grad Aufnahmen auf Virtual Reality Brillen besonders eindrücklich aus, für den Alltagsgebrauch können ebenso VR-Brillen aus Pappe dienen. Jede und jeder bekam ein Exemplar als Souvenir für den Tag.

Für alle Daheimgebliebenen stehen die Videos hier auf der Webseite (unter Projekt) und dem gleichnamigen YouTube-Kanal zur Verfügung. Das Projekt wird im Sommersemester fortgeführt. Infos dazu folgen.

Bildquellen: Christian Reinhold

* Auszug aus dem Artikel „Virtuelle Barrieren überwinden, Ein Projekt der evangelischen Hochschule Ludwigsburg an ihrem Standort in der Achalmstadt soll Menschen mit Beeinträchtigung zur Mediengestaltung befähigen.“ vom 20.02.2020, Norbert Leister, Südwestpresse.

Save the Date: Vernissage im Kaffeehäusle!

Herzliche Einladung zur Vernissage der beiden Filme

  • „VR – We are BAFF“ in Kooperation mit „BAFF – Bildung Aktion Freizeit Feste“ der Lebenshilfe Reutlingen sowie
  • „One Day in TALK“ in Zusammenarbeit mit dem Antidiskriminierungs- und Empowermentprojekt TALK. 

Die Vernissage findet am 17. Februar 2020 ab 18.00 Uhr im Kaffeehäusle in Reutlingen statt. 

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